KOSMOS ALTSTADT

Verwinkelte Gassen, schmucke Häuser und jede Menge Geschichte: Altstädte sind touristische Aushängeschilder und stiften Identität. Sie laden in historischen Szenerien zum Flanieren, Ausgehen und Konsumieren ein. Und sie bieten Wohn- und Lebensraum für ganz unterschiedliche Menschen.

In der Ausstellung erkunden Besucher:innen die Altstädte und ihre Geschichten in neun Gassen und Plätzen. Sie treffen auf Personen, die in historischen Stadtkernen leben, wirken, arbeiten oder dazu forschen. Daraus ergibt sich ein dichtes Geflecht von Stimmen, welches die Altstadt als besonderen städtebaulichen und sozialen Raum erfahrbar macht.

© Heimatschutzzentrum, Tanja Schätti

Entwicklung im Kollektiv
Im letzten Sommer startete das Heimatschutzzentrum einen Aufruf, in dem es Geschichten aus Schweizer Altstädten suchte. Über 40 Personen haben sich gemeldet und ein Teil davon nahm an einem Workshop in der Villa Patumbah teil. Von diesen wollte das Ausstellungsteam hören, mit welchen Fragen und Herausforderungen sie in ihren Altstädten konfrontiert sind. Gemeinsam wurden Themenfelder für die Ausstellung definiert und mögliche Umsetzungen skizziert. Diese partizipative Herangehensweise machte es möglich, diverse Sichtweisen in die Ausstellung einzubinden und sichtbar zu machen.

© Universität Bern, Ramon Lehmann

Von Genf bis Ilanz
Besucher:innen erfahren, wie eine umgebaute Garage in der Genfer Altstadt zum lebendigen Quartiertreffpunkt wird, weshalb sich in Bern die «grünste Gasse der Schweiz» befindet und wie verschiedene Akteur:innen versuchen, die Ilanzer Altstadt zu beleben. Die Ausstellung will die Altstadt den Besucher:innen als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum (wieder) näherbringen und regt dazu an, über mögliche Entwicklungen nachzudenken – zum Beispiel in der Gasse «Zur frohen Aussicht». 

© Devonas Productions

Unterwegs in Altstädten

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Tag der guten Tat am 24. Mai 2025: Inklusive Stadtrundgänge mit Pro Infirmis

Konzept, Texte, Vermittlung

Judith Schubiger, Jan Kohler, Heimatschutzzentrum und Bettina Riedrich, zwischendrin

Ausstellungsarchitektur & Begleitung Partizipation

Koch Szenografie, Sonja Koch

Grafik, Plakat, Werbemittel

Stillhart Schindler

Wir danken für die finanzielle Unterstützung

SKKG Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, DH-Stiftung, Egon-und-lngrid-Hug-Stiftung, Oertli Stiftung, Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin Stiftung, Freund:innen der Villa Patumbah

Flyer