Senkrechte Felswände und riesige Felsbrocken prägen die Landschaft des Valle Bavona. Während Jahrhunderten formten die Menschen die unwirtliche Gegend und rangen dem kargen Boden das Äusserste ab. Sie schufen Unterfelsbauten, Kastanienwälder, Alpweiden und zwölf Weiler im Talboden, die sie noch heute im Sommerhalbjahr bewohnen. Die so entstandene Kulturlandschaft ist ein einzigartiges Erbe.
Die Ausstellungsgestaltung lehnt sich an die Stein- und Felslandschaft des Valle Bavona an. Kartonfelsen liegen wie nach einem Felssturz verstreut in den Räumen und dienen sowohl als Informationsträger als auch als raumschaffende Elemente. Die Besucherinnen und Besucher werden immer wieder aufgefordert, selber aktiv zu werden – und können sich bei einer Fotostation gar als Bavonesi kleiden.
Karin Artho, Judith Schubiger, Heimatschutzzentrum & Ariana Pradal, Ausstellungsmacherin
gasser, derungs Innenarchitekturen
Fondazione Valle Bavona, Reto Canale, Philipp Maurer, Roger Rieker, Jonne Van Galen
Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Fonds Landschaft Schweiz